Japanmuseum Schloss Mitsuko Wege zur Schlichtheit

02/08/2021

Japanmuseum Schloss Mitsuko Wege zur Schlichtheit. Die Gemeinschaftsausstellung Awase, Wege zur Schlichtheit, an der Hannah und ich auf Einladung des Direktors Ralf Tepel teilgenommen haben ging am 31.07.2021 leider zu Ende.

Eine ganz wunderbare Rezession von Stefanie Büssing in der Ostseezeitung möchte ich Ihnen hier gerne vorstellen. Sehr lesenswerter Beitrag.

Auch möchte ich Ihnen gerne einige Informationen von Schloss Mitsuko gerne zugänglich machen, da wir nächstes Jahr zum Chrysanthemenfest eine Einzelausstellung erhalten werden.

Schloß Mitsuko – Japan in Mecklenburg
Museum – Ort der Begegnung – Deutsch-Japanischer Hain
Das Museum
Schloss Mitsuko ist ein Museum für japanische Kultur und zeitgenössische Kunst. Es beherbergt eine große Japan-Sammlung von Kunst, Volkskunst, Keramik, Textilien und eine Japan-Bibliothek. Aus all dem ist ständig ein Teil in Ausstellung zu sehen. Zu dieser Sammlung gehören auch eine Reihe von Dauerleihgaben und Schenkungen. Im Untergeschoss befindet sich die Keramik-Sammlung in Vitrinen und u.a. Installations-Kunstwerke von Mitsuo Fukada. Das Erdgeschoss zeigt Werke von Professor Heinrich Johann Radeloff und mehreren japanischen Künstlern.

Im Obergeschoss gibt es die Bereiche der ständigen Ausstellung von Malerei Heinrich Johann Radeloff, textile Werke wie Kimonos, Volkskunst, Theaterrequisiten. Außerdem finden Sie hier auch die Wechselausstellungen mit japanischer und zeitgenössischer Kunst.

Der Ort der Begegnung
Das Schloss veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Urasenke Teeschule Kyoto Teezeremonien. Zur Mittsommer-Remise gibt es eine kleine Teezeremonie, die dem Charakter des Events angepasst ist. Im Schloss ist ein Teeraum (es gibt auch Kaffee), in dem Besucher willkommen geheißen werden.

Japanischer Hain
Hinter dem Schloss und neben dem Gebäude schliesst sich der „Japanische Hain“ (nihon no mori = heiliger Hain von Japan) an. In ihm ist die Vegetation der Mecklenburgischen Schweiz mit japanischen Pflanzen verschmolzen. Steinsetzungen, Geflechtwände, wie sie bei den Ainu verbreitet sind, von denen Professor Johann Heinrich Radeloff diese Technik erlernte, Tori-i strukturieren und gliedern den heiligen Hain. Es ist ein Hain nach dem Vorbild der Shinto-Haine. In ihm haben der Geist, der Hauch der alles durchzieht und die Geister, alles was die Welt bewegt, ihren Platz. Ein Ort geistiger und geistlicher Toleranz und Vielfalt. Es ist ein ruhiger und zutiefst meditativer Ort, in dem aber auch mehrfach im Jahr Veranstaltungen an und auf der Bühne stattfinden.

Japanmuseum Schloss Mitsuko Wege zur Schlichtheit,, Hannah Schemel und Steffen Diemer